Auswirkungen bei einem Energieausfall

Sowohl das öffentliche Leben als auch jeder Privathaushalt ist in nahezu allen Bereichen von einer sicheren und zuverlässigen Stromversorgung abhängig. Ein langandauernder und großflächiger Stromausfall führt potentiell in vielen Bereichen zu Ausfällen.

Beispiele sind unter anderem:

  • Telekommunikation (Festnetz und Mobiltelefon)

  • Informationstechnik (Computer, Internet)

  • Beleuchtung

  • Wasserversorgung und Abwasserentsorgung

  • Versorgung mit Lebensmitteln

  • Heizungen, Kühlschränke, Gefrierschränke

  • Tankstellen

  • Straßenbeleuchtung, Ampeln

  • Öffentlicher Nahverkehr

  • Versorgung mit Bargeld

  • Aufzüge, automatische Türen

Vorbereitungen für den Notfall

Bürgerinnen und Bürger sollten für den Fall eines länger andauernden Stromausfalles Vorbereitungen treffen. Es ist nicht möglich, alle Menschen gleichzeitig durch Behörden und den Bevölkerungsschutz in einer solchen Krise zu versorgen.

Deshalb ist jeder angehalten, folgenden Notvorrat für 10 Tage zu Hause zu haben:

  • Wasser: 2 Liter pro Tag und Person

  • Nahrung: haltbare Lebensmittel, wie z. B. Gläser/Konserven (Gemüse und Obst), Nudeln, Reis, Knäckebrot, haltbare Milch...

  • Bargeld in kleinen Scheinen und Münzen

  • Medizin: Hausapotheke und persönlich lebensnotwendige Medikamente (z. B. Insulin) sowie Erste-Hilfe-Kasten

  • Wichtige Hygiene-Artikel und Müllbeutel

  • Kerzen und Zündhölzer

  • Radiogerät (batterie- oder solarbetrieben) und Ersatzbatterien

  • Kochmöglichkeit im Freien (Campingkocher mit Brennpaste, Gasgrill mit Gasflasche, Kohlegrill mit Kohle)

  • gegebenenfalls Babynahrung und Windeln

  • gegebenenfalls Versorgung für Haustiere

Umfangreiche allgemeine Informationen zum Thema Stromausfall sowie zu Vorsorge und Selbsthilfe finden Sie beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Wie verhalte ich mich im Ereignisfall?

  • Prüfen Sie, ob Ihre Nachbarn ebenfalls vom Stromausfall betroffen sind. Tauschen Sie Informationen aus.

  •  Informieren Sie hilfsbedürftige sowie ältere Menschen und bieten Sie Ihre Hilfe an.

  • Schalten Sie alle elektrischen Geräte aus. Lassen Sie eine Lampe als „Stromkontrollgerät“ an.

  • Nutzen Sie private Fahrzeuge nur für den Notfall. Bilden Sie möglichst Fahrgemeinschaften. Unterlassen Sie unnötige Fahrten, um Kraftstoff zu sparen.

  • Sollten die Telefonnetze noch funktionieren, nutzen Sie die Notfallrufnummern Polizei 110 und Feuerwehr/Rettungsdienst 112 ausschließlich nur in Notfällen.

  • Sorgen Sie im Dunkeln für Licht. Behalten Sie verwendete Kerzen und gasbetriebene Geräte stets im Auge, da ein erhöhtes Brandrisiko besteht.

  • Nutzen Sie keine Aufzüge.

  • Ist die Heizung ausgefallen, dann ziehen Sie rechtzeitig wärmere Kleidung an.

  • Gehen Sie mit dem Restakku von Handy und Laptop sparsam um.

So bekommen Sie aktuelle Informationen

  • UKW Radio (batteriebetrieben, Kurbelradio) oder das Autoradio

  • Internet (solange verfügbar)

  • Gegebenenfalls Lautsprecherdurchsagen oder Handzettel sowie Aushänge in den Schaukästen der Städte und Gemeinden

  • NI­NA ist die Not­fall-In­for­ma­ti­ons- und Nach­rich­ten-App des Bun­des­am­tes für Be­völ­ke­rungs­schutz und Ka­ta­stro­phen­hil­fe (BBK). NI­NA warnt deutsch­land­weit vor Ge­fah­ren.

    Mit der Warn-App NINA empfangen Sie alle Warnmeldungen, die Bund, Länder und Gemeinden über das Modulare Warnsystem herausgeben. Ebenso erhalten Sie Bevölkerungsschutz-Warnungen der Behörden aus den Warnsystemen BIWAPP und KATWARN. Hinzu kommen Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen des gemeinsamen Hochwasserportals der Länder.

    Die Push-Funktion von der Warn-App NINA macht auf neue Warnungen aufmerksam.

    In der Warn-App NINA enthaltene Handlungsempfehlungen und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten und sich beim Eintreten einer Gefahr selbst schützen zu können.

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutzes und Katastrophenhilfe erhalten Sie mehr Infos zur Smartphone-App NINA und Möglichkeiten zum Download. 

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Was tun bei Stromausfall?

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Amt für Brand,- Katastrophenschutz und Rettungswesen

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