Sitzung des Kreistages am 25. Juni 2025
In der Sitzung des Kreistages standen am 25. Juni 2026 unter anderem folgende Punkte auf der Tagesordnung:
Haushalt 2025
Dem Haushaltsplan für 2025 mit 22 Änderungen und einer daraus resultierenden Einsparungssumme von 1,27 Millionen Euro sowie einem Sperrvermerk für den Stellenplan wurde mehrheitlich zugestimmt. Der Haushaltsplan wird jetzt entsprechend angepasst und anschließend beim Landesverwaltungsamt eingereicht. Bezüglich des Stellenplans wird ein separater Termin nach der Sommerpause mit den Mitgliedern des Kreisausschusses und des Finanzausschusses organisiert. Hier sollen dann die im Haushalt enthaltenen 18 neuen Stellen noch einmal ausführlich beleuchtet werden.
Förderung der Energieeffizienz in öffentlichen Nichtwohngebäuden
Der Kreistag befürwortete die Beantragung von Fördergeldern zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energien an den Verwaltungsgebäuden . Bezuschusst werden Maßnahmen bis zu einer Million Euro mit einer Förderquote in Höhe von 90%.
Die Kreisverwaltung wird folgende drei Projektvorschläge bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt als Bewilligungsbehörde einreichen:
- Haus 1 des Landratsamtes in der Bahnhofstraße 9, Burg
Die mehrere Jahrzehnte alten Fenster sind marode und weisen deutliche Schäden auf. Zudem befinden sich in der Fassade statisch relevante Risse und witterungsbedingte Schädigungen. Zudem soll zur Verringerung der Energiekosten eine Photovoltaikanlage installiert werden. - Sporthalle „Täve Schur“, Burg
Das 24 Jahre alte Dach ist sanierungsbedürftig. Außerdem müssen das Oberlichtband ausgetauscht und der Wärmeschutz optimiert werden, da Heizwärmeverluste festzustellen sind. Zudem sind eine Sonnenschutz- sowie eine Photovoltaikanlage vorgesehen. - Kreishaus Genthin
Durch das undichte Glasdach gelangt Niederschlag in das Foyer, daher soll eine Neuverglasung und Abdichtung erfolgen. Zudem soll der Wärmeschutz optimiert und Sonnenschutz- sowie Photovoltaikanlagen installiert werden.
Zukunftsszenarien Leitstelle
Das Jerichower Land verfügt über eine moderne Leitstelle, die jährlich rund 91.250 Notrufe bearbeitet und schon jetzt ersatzweise zum Einsatz kommt, wenn die Leitstellen der Landkreise Salzwedel oder Stendal ausfallen. Vor dem Hintergrund der weiter wachsenden Notfallversorgung erteilte der Kreistag der Kreisverwaltung den Auftrag, verschiedene Optionen für die weitere Zukunft der Leitstelle zu prüfen. Im kommenden Jahr soll dem Kreistag dann das Ergebnis vorlegt werden. Neben der Weiterentwicklung der eigenen Leitstelle besteht auch die Möglichkeit zur intensivierten Kooperation mit anderen Leitstellen bis hin zur vollständigen Fusion. Konkret wurde der Kreisverwaltung angeboten, sich bis 2032 zusammen mit der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Landkreis Börde und dem Salzlandkreis zu einer Großleitstelle zusammenzuschließen.