Susanne Döhrel ist im Harz aufgewachsen, lebte über 30 Jahre in Magdeburg und 

nun in Biederitz. Zum Schreiben gekommen ist sie erst vor ca. sechs Jahren. Im 

Dezember 2024 wurde ihr fünfter Roman veröffentlicht.

Zur Trilogie „Im Schatten der Christrosen“

Im beschaulichen Harzdorf Groß Rümmsen wirken die rüstigen Seniorinnen der 

„Christrosen“ unermüdlich daran, das Dorfleben nach ihrem Verständnis von Sitte 

und Anstand zu formen. Unter dem Deckmantel christlicher Nächstenliebe 

überspannen sie mitunter den Bogen und stoßen nicht immer auf verständnisvolle 

Mitbürger. Wiederholt kollidieren alte Traditionen mit modernen Ansichten, wenn 

etwa Zugezogene nicht den Erwartungen der Damen entsprechen oder die Jugend 

rebelliert.

Doch auch innerhalb des Damenkränzchens scheint nicht immer die Sonne. Gesine 

fühlt sich von Roswitha bevormundet, die einst ihre Lehrerin war. Irmtraud nagt nach 

vierzig Jahren immer noch daran, dass Lottchen ihr den Mann ausgespannt hat. Der 

Witwe Ursel haftet der Ruf einer geheimnisvollen Kräuterhexe an, und Helga kritisiert 

regelmäßig die Arbeit des Friedhofgärtners. Selbst der Pfarrer beleibt nicht verschon, 

denn die Damen sind wenig begeistert von den modernen Elementen, die der 

„Jungspund“ in den Gottesdienst einfließen lässt.

Die Bücher dieser Reihe sind in sich abgeschlossen. Sie entführen die Leserin und 

den Leser mit leisem Schmunzeln in den Wandel des dörflichen Lebens der 1980er 

Jahre.