Corona Update KW 11

Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen im Jerichower Land lag innerhalb der letzten sieben Tage bei 108 Fällen. Die Inzidenz liegt derzeit bei 109,39. Insgesamt gibt es 2.368 Fälle im Landkreis (Stand: 18. März 2021 / 14:00 Uhr). Es befinden sich 738 Personen in häuslicher Quarantäne, stationär müssen 14 Personen behandelt werden, zwei davon intensivmedizinisch. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind seit Beginn der Pandemie 119 Personen verstorben, davon ist ein Sterbefall in den letzten sieben Tagen hinzugekommen. Auch im Jerichower Land verbreiten sich die Virusmutationen. Während der Anteil der britischen Variante B 1.1.7. mittlerweile bei ca. 50 Prozent liegt, wurde die südafrikanische Variante gestern das erste Mal bei einem Infizierten im Landkreis nachgewiesen. 

Bei den Impfungen konzentriert sich der Landkreis aktuell auf den Abschluss der Impfungen in der Priorität 1. So wurden in der Altersgruppe der über 80-jährigen innerhalb von drei Tagen über 1.100 Burgerinnen und Burger im stationären Impfzentrum mit der Erstimpfung versorgt. Auch die Termine für die anderen Städte und Gemeinden im Landkreis wurden an die Impfberechtigen versandt. Eine Übersicht zu den jeweiligen Terminen und Örtlichkeiten der dezentralen Impfstationen sind auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkjl.de in der Rubrik „Corona-Schutzimpfungen“ hinterlegt. Insgesamt haben bisher 7.741 Personen die Erstimpfung und 3.047 die Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten.

Seit heute können auch die Impfungen mit dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca fortgesetzt werden. Nach der gestrigen Entscheidung der Konferenz der GesundheitsministerInnen über die Wiederaufnahme wurden die Aufklärungsblätter zum Impfstoff entsprechend angepasst und auf der Internetseite des Landkreises aktualisiert. „Wir sind sehr froh über diese Entscheidung und nehmen die Impfungen mit AstraZeneca ab sofort wieder auf“, erklärt der Leiter des Impfzentrums Thomas Barz. Die Impfungen mit AstraZeneca waren am Montag nach einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) bundesweit vorsorglich eingestellt worden. Hintergrund waren mehrere Fälle von sehr seltenen Hirnvenen-Thrombosen in zeitlichem Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung. Die Daten wurden nun von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) neu analysiert und bewertet.

Die Beratungshotline des Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer: 03921/949-5353 geschaltet. Diese ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 – 16 Uhr und freitags von 8 – 12 Uhr verfügbar. Außerhalb der Sprechzeiten steht der ärztliche Bereitschaftsdienst für Fragen unter der kostenfreien Telefonnummer 116117 (innerhalb Deutschlands ohne Vorwahl) zur Verfügung. 

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